Schröpfen
Schröpfen hat eine lange Tradition, nicht nur in der Traditionellen Chinesischen Medizin, auch andere Medizinkulturen wenden diese Art der Therapie erfolgreich an. Schröpfen in der TCM verfolgt das Ziel, Hitze und krankmachende Faktoren auszuleiten sowie Qi- und Blut-Blockaden aufzulösen. Auf diesem Weg soll der Energiefluss des Körpers angeregt werden, sodass Beschwerden heilen können.
Andere Kulturen erklären sich die Wirksamkeit des Schröpfens durch eine Verbesserung der Durchblutung, Anregung des Stoffwechsels und Lymphflusses oder durch die Ausleitung krankmachender Stoffe aus dem Körper.
Vielfältige Wirkungsweisen von Schröpfen
Schröpfen kann …
- pathogene (krankmachende) Faktoren ausleiten
- Qi- und Blut-Blockaden auflösen
- die Durchblutung langfristig fördern
- den Stoffwechsel anregen
- „verklebtes“ Gewebe/ Faszien lösen
- Verspannungen reduzieren
- Schmerzen lindern
Wie Schröpfen angewendet wird
Beim Schröpfen wird ein Schröpfglas auf die Haut gesetzt. Anschliessend wird durch Absaugen der Luft in dem Glas ein Unterdruck erzeugt. Dieser Unterdruck sorgt dafür, dass die Haut „an- und hochgesaugt“ wird, was wiederum die Blutzirkulation anregt und das Qi und Blut wieder fliessen lässt.